- Kommunalpolitik

SPD Trappenkamp - Kommunalpolitik, die verbindet


 

 

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SPD Jahreshauptversammlung

Joachim Zibell neuer stellvertretender Vorsitzender der SPD Trappenkamp

Die diesjährige Jahreshauptversammlung am 26. März 2015 stand ganz im Zeichen der kom-munalpolitischen Arbeit der SPD in Trappenkamp. In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vor-sitzende Axel Barkow auf die Arbeit der Partei in 2014 ein. "Die aktuellen politischen Entschei-dungen in der Gemeinde tragen sehr deutlich die Handschrift der SPD", hob er hervor.

Im Jahr 2014 konnte nach langer Zeit ein Überschuss von rd. 650.000 Euro erarbeitet werden. Gleichzeitig konnte die Höhe der Verbindlichkeiten der Gemeinde um rd. 450.000 Euro abgebaut werden und die kurzfristigen Kassenkredite sogar um rd. 1,0 Mio. Euro.
Die Umsetzung des Wahlprogramms ist in wichtigen Teilen bereits gut fortgeschritten. So sind einige Projekte erfolgreich beendet oder auf dem Weg gebracht worden. Hierzu zählen geplante die Baumaßnahme an der Gablonzerstr. 11 oder die Sanierung der kleinen Sporthalle.

Der Fraktionsvorsitzende Heinz Block ergänzte diese Ausführungen mit den Hinweisen zu den bereits durchgeführten oder beschlossenen Investitionen. Er hob hervor, dass die Gemeinde Trappenkamp als eine der wenigen im Kreis Segeberg ein Familienzentrum erhalten wird. Die Maßnahme wird erheblich durch das Land und dem Kreis gefördert. Dabei ist besonders wichtig, dass auch die laufenden Ausgaben bezuschusst werden.
Abschließend unterstrich er seine bekannte Auffassung, dass "….die SPD die treibende Kraft der Kommunalpolitik in Trappenkamp ist."

Wahlen

Bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung hatte Michaela Wallaitis angekündigt, nicht er-neut für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Trappenkamp zu kandidieren.
Axel Barkow bedankte sich bei Michaela Wallaitis für die aktive Unterstützung in der Führung des Ortsvereins in den vergangenen Jahren und begrüßte außerordentlich, dass Frau Wallaitis für das Amt des Beisitzers kandidiert. "Damit bleiben die Erfahrung und die Kenntnisse für die Arbeit des Vorstandes erhalten", unterstrich Barkow.

Die anwesenden Mitglieder wählten im weiteren Verlauf der Sitzung den 67 Jahre alten Joachim Zibell zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsvereins.
Joachim Zibell hat bereits langjährige Erfahrung in der Vorstandsarbeit. Er ist 2013 von Nor-derstedt nach Trappenkamp umgezogen. In Norderstedt war er seit 2009 Stadtvertreter und Vorstandsmitglied der SPD. 2010 wurde Joachim Zibell in den Vorstand des SPD Kreisverbandes gewählt. Hier bekleidet er aktuelle das Amt des Orgaleiters. "Ich möchte versuchen, dass die SPD Trappenkamp sich noch mehr in der Öffentlichkeit zeigt und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommt", so Joachim Zibell.

Bei den weiteren Wahlen zeigte sich die große Einmütigkeit der SPD-Trappenkamp. Jeweils ein-stimmig wiedergewählt wurden als Kassenwart Wolfgang Rudolph und die Schriftführerin Renate Wartak. Als Beisitzer wurden Michaela Wallaitis, Ibrahim Bogdu, Kai Siegmund und Bernd Clasen wiedergewählt. Auch bei den Delegierten für Kreisparteitage und Kreiswahlausschuss erfolgte einstimmige Wieder

Axel Barkow

Vorsitzender
 

SPD Trappenkamp pocht auf Eigenständigkeit bei Schulträgerschaft

In der Presse wurden Spekulationen angestellt, dass die Gemeinde Trappenkamp mit ihren Schulen dem Schulverband Bornhöved beitreten könnte.

Für die SPD Trappenkamp gebe ich die klare Antwort: Wir setzen uns weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass die Gemeinde Trappenkamp auch künftig eigenständiger Schulträger bleibt und sich nicht dem Schulverband anschließen wird.

Wir Sozialdemokraten haben, z.T. gegen erhebliche Widerstände, die Gründung der IGS Trappenkamp und die Einrichtung der Oberstufe durchgesetzt. Gerade in den letzten 3 Jahren sind auch erhebliche Baumaßnahmen an der Dr.Gerlich-Schule durchgeführt worden, um den sich veränderten Anforderungen einer Grund- und Förderschule gerecht zu werden.

Unser langjähriger Bürgervorsteher Richard Hallmann hat sich schon seit Anfang der 80er Jahre mit aller Kraft für die Einrichtung einer IGS mit einer engen Zusammenarbeit der Grundschule eingesetzt. Dieses visionäre Ziel ist heute Realität geworden:
Trappenkamp hat mit der Grund- und Förderschule und der jetzigen Gemeinschaftsschule schon seit 1989 eine moderne, durchgängige Bildungseinrichtung, die alle Schulabschlüsse anbietet und große Erfolge erzielt. Für einen Schulstandort im ländlichen Raum ist dies ein außergewöhnlich gutes Angebot. Die Struktur ist seit einigen Jahren auch landesweit zur wesentlichsten Säule des Schulsystems geworden ist.

Wohlgemerkt: Es geht nicht um eine Gegnerschaft zum Schulverband, sondern um die erheblich größeren gestalterischen Möglichkeiten für unsere Trappenkamper Schulen und generell um die Eigenständigkeit der Gemeinde Trappenkamp in der regionalen Bildungspolitik.

Zudem gibt es einen weiteren wichtigen Grund: Das Geld! Trappenkamp hat 3,6 Mio. € investiert, um die Richard-Hallmann-Schule und die Dr.-Gerlich-Schule mit modernen Räumen auszustatten. Warum sollten wir dieses wichtige und wertvolle Gemeindeeigentum zugunsten des Schulverbandes aufgeben?

Wenn Eltern aus der Region sich lieber für eine Trappenkamper Schule entscheiden, dann tun sie dies, weil die Gemeinde mit den geschaffenen Räumen und der Einrichtung für gute Rahmenbedingungen gesorgt hat und diese mit erheblichen finanziellen Mitteln weiterhin sicherstellen wird. Nicht zuletzt auch diese Konstellation motiviert die Kollegien sich mit großem Engagement für die Entwicklung unserer Kinder einzusetzen.

Wir Sozialdemokraten sorgen dafür, dass über die Entwicklung der Trappenkamper Schulen auch weiterhin vor Ort entschieden wird - für die Kinder, damit sie sich in unseren Schulen auch künftig wohlfühlen und bestmöglich gefördert werden!

Axel Barkow

Vorsitzender
 

Früher... Eine Glosse über die Arbeit der Post

oh, wie habe ich sie gehasst, die Sprüche meiner Eltern und Großeltern von wegen „früher war alles viel besser“! Bei passender Gelegenheit wurden sie mir als jüngerem Menschen mit schöner Regelmässigkeit serviert und ich gebe zu - ich konnte sie irgendwann nicht mehr hören. Mir kam es so vor, als wollte (oder konnte) sich die ältere Generation nicht mehr auf die Veränderungen, die jede Zeit so im Gepäck hat, einlassen und überhaupt:
es war nun einmal alles viel besser als heute!!!

Mit dem Abstand einiger Jahrzehnte allerdings erwische ich mich manchmal genau bei dem, was ich der Elterngeneration angekreidet habe: ich denke ernsthaft darüber nach, ob denn jede Veränderung, die unsere heutige Zeit mit sich bringt, wirklich ein Fortschritt ist oder vielmehr ein Rückfall in die frühen Jahre des 20. Jahrhunderts. Zum Beispiel die Postzustellung - wie war das noch in den 80iger Jahren?

Wir zum Beispiel hatten unseren Zusteller, über die Jahre war uns nicht nur seine
Zuverlässigkeit vertraut geworden (Post gab.s täglich!) zur Mittagszeit, er kannte „seine“ Kunden, deren Kinder und vermutlich auch alle unsere Marotten. In den Tagen vor Weihnachten kam er ein bisschen später als sonst, dafür aber mit roter Weihnachtsmütze. Er kam zwar nicht wie jetzt mit dem Auto, sondern mit dem Dienstfahrrad, dafür aber bei Schnee und Eis und Hagel und Regen - also auch bei jenen „Naturgewalten“, vor denen die heutigen Postfahrzeuge offensichtlich das eine oder andere Mal zu kapitulieren scheinen.
Wie sonst ist es zu erklären, dass Menschen nicht mehr täglich und schon gar nicht mehr zur Mittagszeit ihre Post bekommen, sondern mehrere Tage hintereinander vergeblich nach dem Zusteller Ausschau halten, Postsendungen von einem Ort zum anderen 4 - 5 Tage brauchen und man seinen oder seine Briefzustellerin durch ständige Personalwechsel gar nicht mehr kennenlernen kann???

O.k., früher gab.s auch noch Paketzusteller, aber die hat man eingespart, die Fahrräder auch, obwohl die keinen teuren Sprit brauchen. Die dadurch entstehenden Kosten müssen die Zusteller jetzt durch gesteigerte Schnelligkeit bei der Zustellung wieder reinholen, während das Auto mit laufendem Motor an der Straße parkt und er oder sie durch ellenlangen Reihenhaussiedlungen hetzen muss.

Es ist mir bis heute nicht gelungen, in den diversen „Optimierungsmassnahmen“ der
vergangenen Jahre irgendeine Verbesserung zu sehen und das trotz massivem
Werbeeinsatz Seitens der Deutschen Post AG.
Irgend etwas was muss da falsch gelaufen sein oder so.

Ach, wie war das doch schön . . . früher!

Traute Musyal

 

Dr. Henning Voscherau: Metropolregion statt Nordstaat

Der frühere erste Bürgermeister Hamburgs, Henning Voscherau sieht in einem Zusammenschluss Schleswig-Holsteins und Hamburgs keine Vorteile

Der prominente Hanseat war auf Einladung des SPD-Trappenkamp gemeinsam mit dem Landtagskandidaten Marc-André Ehlers am 28. März zu einer Diskussionsveranstaltung in unser Bürgerhaus gekommen. Mit einem Referat stellte Voscherau die Perspektiven der Metropolregion Hamburg in einen größeren historischen Zusammenhang. Die gemeinsame Zukunft im Norden sei nur in Kooperation zwischen den Bundesländern zu gestalten. Ein Nordstaat würde aber zu massiven finanziellen Nachteilen im Länderfinanzausgleich führen. Die Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg biete dagegen große Einsparpotentiale. Der Ex-Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit zwischen seinem Nachfolger Olaf Scholz und SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig.

„Mess- und Eichamt, Statistikamt, die Datenzentrale Dataport und die gemeinsame Landesbank sind ein Anfang, aber noch nicht genug“, stellte Marc-André Ehlers fest. Hamburg sei in der Metropolregion der Motor, brauche aber das Umland. „Hier wohnen viele Menschen, die in Hamburg arbeiten und so zu der hohen Wertschöpfung der Region beitragen“, weiß der Landtagskandidat aus eigener Erfahrung. Er wohnt in Nahe und arbeitet bei einem Bankhaus in Hamburg.

Einig waren sich die beiden Politiker in der Einschätzung, dass die feste Fehmarn-Belt-Querung einen wichtigen Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung geben wird. Ehlers: „Die A 20 und die A 21 werden durch die veränderten Verkehrsströme an Bedeutung gewinnen. Davon wird auch der Kreis Segeberg profitieren.“ In der Diskussion, die Trappenkamps SPD-Chef Axel Barkow leitete, wurde deutlich, dass Erfolge nicht kurzfristig zu erzielen sind. Alle Beteiligten waren sich einig, dass jetzt Entscheidungen getroffen werden, die in zehn oder zwanzig Jahren Früchte tragen werden.

   

Der erfahrene Finanzpolitiker Voscherau und der Bankkaufmann Ehlers mussten auch Fragen zur aktuellen Finanzkrise beantworten. Deutschland sei bisher gut durch die Krise gekommen, lobte der Gast aus Hamburg. Dafür hätten der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und der frühere Arbeitsminister Olaf Scholz die Voraussetzungen geschaffen. Die Finanzkrise und die Schuldenbremse dürften nicht zu Vorwänden werden für Einschnitte im Bildungsbereich, warnte Marc-André Ehlers vor dem Hintergrund der Streichaktionen der schwarz-gelben Regierung in Kiel.

Axel Barkow

Vorsitzender
 

 

 

 

 


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